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Bienen in Selbeck

Bienen in Selbeck

Was hat denn ein Energiedienstleister mit Bienen zu tun? Auf den ersten Blick nichts, oder? Oder doch?

Unser beider Alltag dreht sich nun mal rund um das Thema Energie. Auf den zweiten, eher dritten Blick gibt es noch eine viel konkretere Verbindung. Wir sind nämlich nicht nur die medl GmbH, wir sind auch die sem GmbH. Und die betreibt im Mülheimer Stadtgebiet 22 Pumpstationen. Viele stehen innerstädtisch, einige aber auch im ländlichen Raum.

Rund um diese ländlichen Stationen gibt es viel freies Gelände mit Büschen, Bäumen und großen Wiesen, auf denen Gräser und Wildblumen wachsen. Und auf einem dieser Außengelände, genauer in Mülheim-Selbeck, stehen mittendrin sechs leuchtend rote Bienenstöcke der Imkerei Spinka mit silbernem Deckel auf einer tischartigen Vorrichtung. Aufmerksame Spaziergänger könnten sie sogar durch das Tor entdecken. Doch wie kommen sie dahin? Was machen sie da?

Das Summen, das man beim Näherkommen zunehmend wahrnimmt, lässt es erahnen: Die Bienen machen hier, was Bienen immer machen. Um die Kisten herrscht nämlich geschäftiges Treiben. Die Bienen fliegen ein und aus und bringen von ihren Flügen Pollen, aber auch Nektar und Waldtracht mit, aus denen der Honig produziert wird.

Ausflug einer Biene aus dem Stock

An einem einzigen Tag unternimmt so eine einzelne Honigsammlerin rund 4 bis 7 Flüge! Bei ihren Ausflügen, bei denen sie den Umkreis von 3 km selten verlässt, besucht sie zwischen 200 und 300 Blüten und bestäubt „ganz nebenbei“ unzählige Pflanzen. Um das Rohmaterial für 500 Gramm Honig zu sammeln, sind sogar rund 40.000 Flüge mit rund 120.000 Flugkilometer notwendig. Das leistet natürlich nicht eine Biene allein! Der Großteil eines Volkes, das aus bis zu 60.000 Einzelbienen bestehen kann, ist damit beschäftigt und produziert so rund 20 Kilo Honig im Jahr. Ihrer Kilometerleistung nach umrunden sie so schon mal in einem Jahr rund 120 Mal die Erdkugel!

Bei all den vielen Flügen finden sie aber immer wieder zu ihrem Zuhause zurück. In unserem Fall ist dieses Zuhause einer der sechs Bienenstöcke. Denn in jedem lebt immer nur ein Volk. Auch wenn nur in dreien ausgewachsene Völker leben und in den anderen Ableger, die sich zu einem Volk entwickeln sollen, kann sich sicher jeder von euch vorstellen, was für ein Gewusel auf der Wiese in Mülheim-Selbeck herrscht.

Ist der Honig reif, werden die Honigwaben entnommen, noch aufsitzende Bienen vorsichtig abgefegt, die Honigwaben „entdeckelt“ und geschleudert. Der frische Honig wird gesiebt und filtriert, um ihn von Wachspartikeln zu befreien und gerührt, um eine wunderbar cremige Konsistenz zu erhalten. Dann wird er in Gläser abgefüllt und kann uns neue Energie geben, wenn wir ihn verzehren. Eigentlich sammeln die Bienen den Honig zum großen Teil als Wintervorrat für das Volk. Damit die Bienen nicht verhungern, nachdem der Imker den letzten Honig im Spätsommer entnommen hat, füttert der Imker für die Überwinterung der Bienen Zuckerwasser zu.

Bienen auf dem Rahmen

Im Gegensatz zu ihren freilebenden Artgenossen, den Wildbienen, sind die Honigbienen eigentlich nicht vom Aussterben bedroht. Sie sind Zuchtbienen, die von einem Imker versorgt werden. Er bekämpft mit zugelassenen Mitteln auch die inzwischen recht bekannte Varroa-Milbe Doch es existiert noch eine weitere Gefahr für Imker, Völker zu verlieren. Diese Gefahr geht nicht von Milben aus, sondern von Menschen! Tatsächlich werden immer öfter Bienenvölker gestohlen, wenn Stöcke frei zugänglich aufgestellt werden. Zudem gibt es häufig im städtischen Umfeld Probleme mit Bienenstandorten in privaten Gärten. Nachbarn protestieren aus Angst vor Stichen schon mal gegen die Haltung.

Um diese Gefahren zu umgehen, kam die Imkerei Spinka auf die Idee, Kontakt mit uns aufzunehmen, damit sie ihre Bienen in einen abgeschlossenen Bereich stellen kann.

Doch wie kommt man als Stadtmensch zum Imkern? Bei dieser Frage gerät Sabine Spinka von der Imkerei Spinka ins Schwärmen – sie liebt einfach Honig und obendrein das Reisen. Auf diesen besuchen sie und ihr Mann gerne Märkte, auf denen auch oft Imker ihre Waren präsentieren. Immer wieder haben sie die verschiedensten Imker mit Fragen gelöchert, wie sie „das“ eigentlich machen, was sie dafür brauchen, was alles dazugehört, usw. So wurde ihr Interesse geweckt und sie haben die Chance genutzt, mit verschiedenen Imkern im Ausland zusammen zu arbeiten.

Hier zu Hause haben sie irgendwann einen Kurs absolviert, alle bürokratischen Hürden gemeistert, die Haltung von Bienen beim Veterinäramt angemeldet, eine Versicherung abgeschlossen und mit den ersten Völkern „losgelegt“. In Mülheim-Selbeck haben sie inzwischen mehrere Bienenstöcke auf verschiedene Standorte verteilt; einer davon ist jetzt das Gelände unserer Pumpstation.

Auf dem eingezäunten und abschließbaren Betriebsgrundstück finden sie perfekte Bedingungen vor und die notwendige Infrastruktur für eine lokale Energieproduktion. Kein Mensch steht im Weg, kein Mensch kann schnell lange Finger machen. Gemeinsam mit ihren Bienen erzeugen sie hier im Schutz der sem GmbH pure Energie, die wir uns doch gerne auf ein Brötchen schmieren.

Habt ihr jetzt auch so Lust auf Honigbrötchen bekommen? Das passende Produkt könnt ihr hier erwerben: https://www.imkerei-spinka.de/honig-verkauf/ oder auch gerne einmal persönlich bei der Imkerei Spinka vorbeischauen, einfach per Telefon unter 0173 6007090 einen Termin vereinbaren.

Bienenstöcke auf dem Geländer der Pumpsation Selbeck frontal
Aus Pink wird Grün

Aus Pink wird Grün

Ist euer Akku leer, geben wir euch an 10 weiteren eLadesäulen im Mülheimer Stadtgebiet Saft. Wir betreiben inzwischen die ehemaligen Innogy SE Standorte und gehen damit einen weiteren Schritt, die Energiewende in Mülheim voranzutreiben.

Dass wir alle diese vorantreiben müssen – zum Schutz unserer Umwelt, steht außer Frage. In diesem Zusammenhang hat sich eMobilität als eine wichtige Säule herauskristallisiert. Denn mit rund 20 % Anteil ist der Verkehrssektor drittgrößter Verursacher des Treibhauseffekts. 94 % in diesem Sektor entfallen auf den Straßenverkehr und dabei ist der s. g. Individualverkehr mit 59 % beteiligt. Deswegen sollen bis 2030 sieben bis zehn Millionen eAutos auf unseren Straßen fahren. Aber machen wir uns nichts vor, der Wechsel ist für uns doch erst attraktiv, wenn das Aufladen ähnlich einfach ist wie das Tanken bisher. Auch das hat der Bund erkannt und im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 den „Masterplan Ladeinfrastruktur“ ausgerufen, der besagt, dass es bis 2030 in Deutschland 1 Millionen öffentlicher Ladepunkte geben soll.

Einen vergleichbaren „Masterplan“ haben wir zwar nicht und in der Größenordnung bewegen wir uns natürlich auch nicht, aber wir bauen die öffentlichen Ladepunkte in Mülheim aus – als Eigentümer, Kooperationspartner oder Dienstleister. Deswegen haben wir die zehn eLadesäulen übernommen und erweitern das Angebot in den nächsten Wochen um fünf neue Stationen.

Tatsächlich drohten die Innogy-Säulen im schlimmsten Fall abgebaut zu werden. Was wäre das für ein gravierender Rückschritt?! Allerdings haben wir sie nicht nur übernommen, wir haben sie direkt modernisiert. Heißt, wir haben sie fix abgebaut und gegen unsere eTanken getauscht. Ausgerüstet mit dem neusten Standard ist nun sogar kontaktloses Zahlen möglich, wobei dies nicht, wie aus dem Einzelhandel gewohnt, mit dem Vorhalten einer Bankkarte funktioniert.

Damit sich an der Saftbar alle bedienen können, gibt es folgende, kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten:

  • mit einer RFID-Karten eures Autostromanbieters oder
  • durch Scannen eines QR-Codes.

Grundsätzlich gilt: Habt ihr eine medl-Ladekarte könnt ihr nicht nur in Mülheim, sondern an rund 5.000 eLadesäulen in ganz Deutschland „auftanken“. Egal in welcher Stadt ihr wart, ihr bekommt anschließend immer eine Rechnung.

In diesem Sinne: Ist euer Akku leer? medl gibt euch Saft! Wo ihr ihn kriegt? Schaut einfach auf die Karte.

Für eine größere Ansicht einfach oben rechts auf den auf den viereckigen Rahmen klicken, und die Karte öffnet sich dann in einem eigenen Tab. Details zu den einzelnen Säulen bekommst du, wenn du auf das Säulen-Symbol klickst.

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